XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.5_587"; fcs:x-context: baedeker.5; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.5_587"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.013S PT0.038S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.5_587</phrase></query>)];
1 - 1
nach Baʿalbek.BERZE. 30. Route. 513

Von dieser Brücke führen drei verschiedene Wege nach Baʿal-
bek
; der empfehlenswerteste ist der nachstehende:

Man folgt dem Thal l. abwärts auf dem r. Ufer; nach 16 Min.
überschreitet man den Bach wieder. Der Thalgrund ist mit Eichen,
Platanen, wilden Rosenbüschen bedeckt; nach 14 Min. trifft man
eine dritte Brücke. Das Dorf Yafûfe liegt etwas weiter unten l.
Hierauf steigt man den Berg hinan, ein Weg bleibt l. liegen. Oben
entfaltet sich nach 23 Min. eine herrliche Aussicht auf Libanon
und Bekâʿa; im N. stechen die Schneegipfel des Sannîn von der
rothen Erde des Thales, welches im NW. mit Wald bedeckt ist, ab.
Ein Dorf mit dem Nebi Schît (Seth) bleibt l. liegen; die Aussicht
ist stets schön. Man trifft viele Kreuzwege, geht aber geradeaus.
Nach 1 St. 15 Min. liegt l. unten das Dorf Chortâne; man durch-
reitet
ein tiefes Thalbett. Nach 28 Min. lässt man etwa 10 Min.
weit l. das Dorf Brithên (wahrscheinlich das antike Berothai,
II Sam. 8, 8), das hinter einem Hügel liegt. Nach 37 Min. folgt
ein tief eingeschnittenes Thal Wâdi et-Tayyibe; nach 35 Min. lässt
man einen Weg r. und kommt zum Dorf ʿAin Berdai (10 Min.);
nach 4 Min. erblickt man die Gärten von Baʿalbek und die Acro-
polis
, besonders die grossen Säulen. Nach 11 Min. erreicht man
die grosse Strasse, die von l. einmündet, und kommt nach 7 Min.
zu den ersten Häusern der Ortschaft.

Die beiden andern Wege von der Brücke Djisr er-Române (s. oben)
nach Baʿalbek sind folgende:

a. Man steigt gleich jenseit der Brücke den Berg hinauf auf steilen
Wegen und erreicht das Dorf Chureibe in 1 St. 20 Min.; von dort in die
Nähe von Brithên (s. oben) in 1 St. 50 Min.; 15 Min. vor Brithên mündet
der Weg in die oben angegebene Route.

b. Von der Brücke geht man am l. Ufer des Baches thalaufwärts
20 Min. bis zu den Ruinen eines kleinen Tempels; nach 15 Min. r. auf
einem Hügel die Ruinen des Dorfes Maʿrabûn (Quelle). Die Thalwände
r. sind sehr steil, doch etwas bewaldet, wie auch die Hügel l. Der Thal-
boden
bildet hier eine kleine Ebene; darauf reitet man N. ein Thal Wâdi
Maʿrabûn
hinauf, indem man öfters das Bachbett kreuzt; nach 2 St.
kommt man zum Thal von Schaʿîbe; das Dorf bleibt r.; wilde Gegend.
In 30 Min. kommt man zu einem Thal, das l. nach et-Tayyibe hinunter
geht. Nach 15 Min. Ruinen; nach 1 St. 10 Min. zur Quelle von Baʿalbek
(S. 521).

Von Damascus über Helbûn nach Zebedâni (Baʿalbek).
Von dem Kreuzweg vor Bâb Tûma (S. 501) reitet man die Aleppostrasse ent-
lang
nach N. Nach 11 Min. biegt man l. ab; immer noch zwischen Lehm-
mauern
unter dem Schatten grosser Nussbäume einherreitend, lässt man
nach 9 Min. einen Weg l. Nach 14 Min. kommt man bei einem Bache und
einer Oelpresse aus den Gärten heraus;¼ St. entfernt r. liegt das Dorf
Kabûn; der Antilibanus dehnt sich bis zu dem runden Hügel der Thenîye
aus; l. sind noch immer die steilen und kahlen Felsen des Djebel Kâsiûn
(S. 508). Nach 9 Min. l. am Wege ein Wasserreservoir; nach 10 Min. er-
reicht
man das Dorf Berze. Die muslimische Legende macht diese Ort-
schaft
zum Geburtsort Abraham’s, oder zu dem Punkte, bis wohin er mit
seinen Knechten (I Mos. 14, 15) vorgedrungen sein soll. Bei Berze schlägt
man den Weg l. ein und gelangt in 8 Min. zu dem Eingang einer Schlucht;
die Vegetation hört hier auf; die Schlucht wird so eng, dass man meist
im Bachbett reiten muss, welches indessen im Sommer nur wenig Wasser
enthält, auch wohl völlig austrocknet. Nach 33 Min. kommt man aus
der engen Schlucht hinaus und über eine Brücke nach 6 Min. l. oben